02.05.2025
(letztes Update 18.04.2025)
| Reisen
Dieser Beitrag ist Teil 1 von 1 der Artikel-Serie "Mai in Norwegen"
Morgens auf dem Balkon sitzen, dem Wasser des nahegelegenen Flusses zuhören, wie es vom Berg herunterrauscht. Die Fenster der Hütten auf der Alm spiegeln das Sonnenlicht. Die bewaldeten Bergrücken mit ihren verschiedenartigen Bäumen, Kiefern, Tannen, Birken und Ebereschen sowie den vielfältigen Grüntönen werden von Sonnenstrahlen beschienen. Wolken schieben sich vor die Sonne, verdunkeln das Grün, ziehen weiter und hinterlassen leuchtende Flecken in den Baumkronen. Die Kiefern sehen trocken aus, ein Braunton hat sich in ihr dunkles Grün gemischt. Die schneebedeckten Gipfel, die, seit wir hier sind, teilweise freigeschmolzen sind, schimmern gräulich im gleißenden Licht. Das alles lädt mich ein, meine Gedanken schweifen zu lassen. Einfach hier sitzen und schauen, riechen und hören. Eine Bachstelze landet auf der Balkonbrüstung. Sie schaut mich an, dreht das Köpfchen, trippelt ein wenig hin und her. Ein Moment der Stille, bevor sie wieder wegfliegt.
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08.04.2025
| Reisen
Dieser Beitrag ist Teil 1 von 1 der Artikel-Serie "Reisen"
Nordfjordeid entdeckte ich das erste Mal im Roman „Im Land der weiten Fjorde“ von Christine Kabus. Auf der Suche nach ihren Wurzeln, führen Hinweise eine junge Deutsche in das kleine Städtchen Nordfjordeid. Die Menschen reagieren unterschiedlich auf sie. Einfühlsam und mutig verfolgt sie ihr Ziel, das den Leser darüber hinaus in die Besatzungszeit Norwegens entführt.
Die Beschreibung der Autorin von diesem Fleckchen Erde wies mir letzten Endes den Weg nach Hjelle, das nur eine Autostunde entfernt und damit in Reichweite liegt.
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14.01.2025
| Westnorwegen - Historie
Dieser Beitrag ist Teil 2 von 2 der Artikel-Serie "Westnorwegen - Historie"
Wusstest du, dass die Wikinger Ihre Schiffe nicht nur lange Strecken über Land, sondern auch über Berge geschleppt haben?
Schauplatz: der äußerste Zipfel der Halbinsel Stad – das Westkap. Die Gewässer waren zu Zeiten der Wikinger und sind bis heute gefahrenträchtig. Stürmische Winde peitschen das Meer auf und treiben bis zu 30 Meter hohe Wellen vor sich her. Schiffe werden von den Gezeiten und Strömungen erfasst und laufen Gefahr, mit den Felsen am Meeresgrund zu kollidieren. Es ist einer der risikoreichsten Küstenabschnitte Norwegens!
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